Vitalpilze

In der chinesischen Medizin werden Vitalpilze (Heilpilze) schon seit Jahrtausenden zur Gesundheitsvorsorge und zur Behandlung vieler Krankheiten erfolgreich eingesetzt. Aber auch unsere Vorfahren wussten, was heutzutage nur noch wenigen bekannt ist: Pilze haben heilende Kräfte. Dieses Wissen ging im Verlaufe der Zeit fast verloren. Nur noch Mönche und Nonnen in den mittelalterlichen Klöstern verwendeten vereinzelt Pilzrezepturen zu Heilzwecken. Seit einigen Jahren stösst die Therapie mit Vitalpilzen (Mykotherapie) bei uns im Westen wieder auf grösseres Interesse und mehr Akzeptanz.

Pilze sind weder Tier noch Pflanze. Sie verdauen mittels Enzymen, während sich Pflanzen der Photosynthese bedienen. Sie enthalten eine Vielzahl an wichtigen Vitalstoffen (Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren, Enzyme und essentielle Spurenelemente). Dabei entfalten sie ihre außergewöhnliche Wirkung durch die Verwendung des gesamten Pilzes mit allen Inhaltsstoffen.

Heilpilze stabilisieren/regulieren das Immunsystem, entgiften den Körper, haben eine zellerneuernde Wirkung, sind Stresstoleranz erhöhend und hemmen das Tumorwachstum. Ihre therapeutische Bedeutung nimmt in der Immuntherapie, bei Krebserkrankungen, chronischen Krankheiten, Allergien und Entzündungen im Verdauungstrakt sowie an der Haut immer mehr zu.  

Vitalpilze werden teilweise frisch (z.B. Shiitake), getrocknet (z.B. Shiitake, Maitake), als Nahrungsergänzung in Form von Pulver, Tabletten oder Kapseln oder als Bestandteil von Kräutermischungen in Rezepturen angeboten. Sie eignen sich zur Anwendung auch über längere Zeiträume.